Es gibt wohl kaum einen Politiker, der nicht in seinen Reden und Schriften das Wort Freiheit verwendet oder im Namen der Freiheit Forderungen stellt. Dieser Begriff gleicht leider einem endlos weiten Gefäß, das mit beliebigen, teilweise sich sogar konträr entgegenstehenden Inhalten gefüllt werden kann. Ähnlich steht es mit dem Wort „Menschenwürde“.
Nun hat die Stadt Memmingen mehrheitlich beschlossen, sich mit dem Titel „Stadt der Freiheitsrechte“ zu schmücken. Man beruft sich hier auf die 1525 in Memmingen verfassten Bauernartikel. Diese 12 Artikel, vermutlich von Sebastian Lotzer geschrieben, werden als Vorläufer der 1948 von den Vereinten Nationen deklarierten Allgemeinen Menschenrechte betrachtet.
Leider nutzten im Stadtrat einige Redner in gewohnter Weise und ohne jeglichen Bezug zum eigentlichen Thema die Gelegenheit, um auf die AfD und insbesondere auf das Stadtratsmitglied und Landtagsabgeordneten Christoph Maier einzudreschen.
Ganz nach dem Motto: „Wo es Gute gibt, muss es auch Böse geben!“ -krwr-
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