Unsere Wahlerfolge, vor allem jene im Osten, setzen den Altparteien arg zu. Anstatt aber endlich die richtigen Konsequenzen daraus zu ziehen, werden erneut die altbekannten, inhaltsleeren und häufig unwahren Floskeln verbreitet.”

Aufhorchen lässt jedoch die Stellungnahme von Dobrindt, dem Vorsitzenden der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag.

Er hat verstanden (hoffentlich auch seine Partei), dass große Teile der Bevölkerung einen radikalen Kurswechsel (Migration, Energie, Gender, …) erwarten.

Die Grünen bezeichnet er als „zutiefst ideologische Partei“ und zieht daraus den logischen Schluss, dass mit ihnen kein Politikwechsel machbar ist.

Dobrindt sollte jedoch auch einmal seine eigene Partei nicht nur mit rosaroter Brille betrachten. Wie ich aus eigener Erfahrung weiß, arbeiten im „Schwäbischen Bezirkstag“ CSU und Grüne sehr eng und vertrauensvoll zusammen. Ähnliches hört man vom Kaufbeurer Stadtrat.

Doch mit wem will die CSU nach der nächsten Bundestagswahl dann koalieren??

Mit der SPD?

So viel Wandlungsfähigkeit wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die SPD nicht aufbringen können. Und ob eine vom Wähler stark abgestrafte SPD noch so viel Prozente erreicht, um zusammen mit CDU/CSU mehr als 50% zu erreichen, steht in den Sternen!

Darum – ein radikaler Politikwechsel ist nur mit uns zu machen!!

Wer als konservative Partei Brandmauern errichtet, mauert sich selbst ein!

Das muss die CSU noch lernen.