Erst kürzlich fand die Weihnachtsfeier unseres Kreisverbands statt. Höhepunkte waren das Singen von traditionellen Weihnachtslieder, begleitet von unserem musikalischen Talent Louis, die Tombola, organisiert von Kreisrat Hans Wesselak und die Rede von Kreisrat Ernst Gradl, die hier zu lesen ist:
„Dieses Jahr war ereignisreich. Es begann im Januar mit den Bauernprotesten, dann nach dem Parteitag in Greding, folgten üble Hetzartikel gegen unseren Kreistagskollegen und Landtagsabgeordneten Franz Schmid.

Seit dem Frühjahr begleiteten wir im Kreistag mit zwei Anträgen die Thematik Flüchtlinge im Unterallgäu mit den Anträgen auf Einführung der Bezahlkarte und der Arbeitspflicht.

Dann am 18.03. kam es zu einem Eklat bei der Haushaltsrede von Wolfgang. Während seiner Rede standen zuerst die Kreisräte der Grünen mit der ÖDP auf, hielten ein Schild hoch mit der Aufschrift „Nie wieder ist jetzt“ und protestierten gegen unseren Vortrag zum Haushalt.

Letztlich versammelten sich die Kreisräte aus allen anderen Parteien hinter dem Schild, um uns einerseits zu ächten und um andererseits zu demonstrieren, dass die sogenannte „Brandmauer“ gegen die AfD steht.

Einige Kreisräte blieben allerdings auf ihren Plätzen im Kreistag.
Diese Aktion war die einzig offen aggressive Agitation gegen uns in diesem Jahr.

Vielleicht hat auch die Überschwemmung im Juni den Besonneneren noch einmal deutlich gemacht, dass eine Zusammenarbeit und vernünftige Entscheidungen auf kommunaler Ebene, zukünftig immer wichtiger werden könnten.

Und dann kam im Juni die Europawahl und die AfD wurde zweitstärkste Kraft im Unterallgäu. Unsere Hochburgen waren:
Oberrieden 29,7%, Oberneufnach 35,1%, Tussenhausen 21,7%, Kichhaslach 27,5%, Oberschönegg 23,6%, Markt Rettenbach und Egg an der Günz mit jeweils 20,6%.

Wir haben jetzt in der zweiten Hälfte des Jahres einen starken Mitgliederzuwachs. Eines fällt mir bei den Mitgliedsanträgen auf. Nahezu keiner war vorher bei einer anderen Partei.

Man kann durchaus behaupten, dass wir die Partei derjenigen sind, und da gehöre ich auch dazu, die es zuvor den Anderen überlassen haben, politisch tätig zu sein. Wir haben gearbeitet und waren lediglich Wähler, bis wir feststellen mussten, dass da gewaltig was aus dem Ruder läuft.

Eine europäische Union, die Deutschland überproportional belastet, unkontrollierte Einwanderung, eine Energiewende mit Atomausstieg, Verbrennerverbot und das berüchtigte Heizungsgesetz, eine aggressive Diplomatie, die Friedensoptionen ausschließt und eine finanzielle Großzügigkeit in alle Welt, die ignoriert, dass unsere Gehälter und Renten nicht mehr mit der Inflation mithalten und aufgrund der Energiewende unsere Arbeitsplätze in Gefahr sind.

Und dann war da auch noch Corona. Eine Einschränkung der Freiheit, wie wir sie bisher noch nicht kannten. Wir waren die Partei, die zumindest versucht hat, sich zu wehren.

An irgendeiner Stelle dieser Aufzählung, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt und diesen ganzen Genderquatsch inklusive Sprachverhunzung noch nicht mal erwähnt hat, hat jeder von uns mal beschlossen, dass es jetzt reicht, dass es zu diesen ganzen Zumutungen eine Alternative braucht.

Wir sind heute mit dem Zwischenstand von 50.000 Mitgliedern die am schnellsten wachsende Partei.
Bedenkt, dass die 1980 gegründeten Grünen erst 2010, das heißt erst 30 Jahre nach ihrer Gründung die 50.000 Mitgliedermarke überschritten haben.
Wir nach 10 Jahren.

Das macht Mut.

Können wir im Ausklang des Jahres 2024 nun feststellen, dass das politische Klima für die AfD besser wird? Wenn wir ausschließlich den Kreistag im Unterallgäu betrachten, dann kann man festhalten, dass sich der Umgang mit uns zumindest versachlicht hat. Hier ist zu betonen: nur im Unterallgäu.

Uns allen dürfte klar sein, dass sich dunkle Wolken am Horizont bilden.
Wirtschaftlicher Niedergang, Arbeitslosigkeit, Terror- und Kriegsgefahr. Ich blicke mit Sorge auf das Jahr 2025.

In nahezu jedem größeren Ort im Unterallgäu sind heute Flüchtlingsunterkünfte. Mag ein vermeintlich reiches Land schon Schwierigkeiten haben, mit dieser Problematik umzugehen, wie entwickelt sich dies in einem Land, das in wirtschaftliche Schieflage gerät?

Haushalte, die nicht mehr finanzierbar sind, eine Energieerzeugung, die zu teuer ist und Firmen zur Abwanderung ins preisgünstigere Ausland zwingt.

Und wie reagieren die anderen Parteien auf eine Partei, die all dies vorhergesehen hat?

Mit Einsicht oder mit gesteigertem Fanatismus.

Es wäre nicht das erste mal, dass eine uneinsichtige Elite den Karren erst recht noch tiefer in den Dreck fährt, und versucht jeden, der Ihnen Einhalt gebieten will, und sei es der Souverän, die Mehrheit des Volkes, mundtot zu machen, zu kriminalisieren und zu entrechten.

Eines kann ich allerdings mit Sicherheit sagen. Je schneller die Menschen sich politisch engagieren, desto schwieriger wird es, das scheinbar alternativlose Elitenprojekt durchzuziehen.

Die AfD ist in meinen Augen das einzige realistische Angebot für eine echte Veränderung der politischen Zielrichtung.

Je eher „One World“, der multikulturelle Wahn und die Klimahysterie mit ihrer großen Transformation scheitern, desto geringer werden für uns alle und für unsere Nachkommen die Schäden.

Scheitern werden diese Projekte in jedem Fall an der Realität, die noch jede fanatische Ideologie zu Fall gebracht hat.

Je eher diese scheinbare Alternativlosigkeit durchbrochen wird, je eher die Alternative für Deutschland gestaltet wird, desto geringer wird das Leid für alle Beteiligten, sogar für diejenigen, die heute noch an etwas glauben, das keine Zukunft hat.

Wir haben schon bald die Bundestagswahl und ich halte es für wichtig, sich kraftvoll zu engagieren, denn wir sind die Alternative zu dem Abgrund auf den unser Land zusteuert.

Wenn wir scheitern, fällt unser Land tief, so tief, dass selbst unsere Kinder und Kindeskinder hinabgerissen werden.

Wir sind noch zu wenige, wir sind noch hinter der „Brandmauer“ und wir werden immer noch mit Dreck beschmissen.

Es ist jedoch abschließend festzuhalten, wir werden jedes Jahr stärker und wir sind die einzige Chance, um unser Land in eine bessere Zukunft zu führen.

Feiern wir gemeinsam dieses Fest, nicht nur politisch, sondern auch im christlichen Sinn.

In den längsten und dunkelsten Nächten, in der kältesten Jahreszeit, feiern wir die Geburt eines Kindes, die Geburt Christi.

Dies ist ein Symbol der Hoffnung in dunkler Stunde.

Ich wünsche euch allen eine schöne und besinnliche Weihnachtszeit und für uns alle ein erfolgreiches Neues Jahr mit dem Ziel, unser Land wieder auf den rechten Weg zu bringen.“