Landtagsabgeordneter Christoph Maier tritt bei der Landtagswahl 2023 als Stimmkreiskandidat der AfD im Stimmkreis 712 Memmingen erneut an und will die Interessen des eigenen Landes in den Mittelpunkt seiner Politik setzen. Bezirksrat Wolfgang Reitinger kandidiert wieder für den Bezirkstag.

MEMMINGEN Einstimmig wählten kürzlich in einer Wahlversammlung die Mitglieder der Alternative für Deutschland im Stimmkreis Memmingen Christoph Maier zum Direktkandidaten für die kommende Landtagswahl. Der 38-jährige Rechtsanwalt versprach, sich für eine vernünftige Politik einzusetzen, zu der er vor allem eine Wende in der Energie- und Zuwanderungspolitik zählt. „Die Energiekrise ist hausgemacht. Bayern braucht einen Mix aus allen Energieträgern, wozu auch Kernkraft und sauberes russisches Gas gehört! Lobbyismus im Interesse der linksgrünen Ideologie oder fremder Staaten lehne ich ab. Unser Land zuerst!“, so Maier. In der Frage der Zuwanderung will sich der Memminger für die konsequente Ausweisung straffällig gewordener Ausländer und abgelehnter Asylbewerber einsetzen. „Remigration und Grenzsicherung sind und bleiben Kernpunkte meiner Politik!“

Maier ist seit dem Jahr 2018 Mitglied des Bayerischen Landtags. Dort habe er immer wieder die Finger in Wunde der Herrschenden gelegt, „besonders, wenn es um heiße Eisen wie Ausländerkriminalität geht.“ Aber auch Themen wie bürgerliche Freiheiten in Zeiten des Impfzwangs und die Meinungsfreiheit der Bürger sind Maier wichtige Anliegen.

Ohne Gegenstimme fiel auch die Wahl von Wolfgang Reitinger als Kandidat für die kommende Bezirkstagswahl aus. Der pensionierte Lehrer aus Legau ist seit dem Jahr 2018 Mitglied für die AfD des Bezirkstags Schwaben. Dort will sich der in Legau lebende Reitinger weiterhin für Menschen mit Behinderung engagieren. Traditionelle Werte wie Fleiß, Bescheidenheit, Disziplin seien dabei Kompass seines Handelns.

Reitinger wurde zugleich zum Nachfolger von Christoph Maier als Vorsitzender des AfD-Kreisverbandes Unterallgäu/Memmingen gewählt. Maier gab den Vorsitz nach nunmehr sechs Jahren an Reitinger ab, nachdem Maier im Juni dieses Jahres zum Bezirksvorsitzenden der schwäbischen AfD gewählt worden war. Als stellvertretender Kreisvorsitzender der AfD in Memmingen und im Landkreis Unterallgäu bleibt Maier der Parteiarbeit auch auf Kreisebene weiterhin eng verbunden.