Um Heizkosten zu sparen, werden die Menschen derzeit erfinderisch. „Manche dieser Ideen sind jedoch lebensgefährlich“, warnt Kreisbrandrat Alexander Möbus. Wer mit den falschen Heizgeräten im Innenraum heizt, bringe nicht nur sich, sondern auch andere Hausbewohner in akute Lebensgefahr.
Er warnt: „Heizen Sie Innenräume nicht mit Kohle- oder Gasgrills, Gas-Heizstrahlern, mit offenem Feuer, Ethanol-Öfen, Teelicht-Öfen oder sonstigen brennstoffbetriebene Geräte.“ Neben der Brandgefahr herrsche hier akute Vergiftungsgefahr durch Kohlenmonoxid (CO). Dieses gefährliche Atemgift könne der Mensch weder riechen, sehen noch schmecken. Nur ein CO-Melder könne zuverlässig Kohlenmonoxid in der Raumluft detektieren und entsprechend warnen. „Steigt die CO-Konzentration in der Raumluft, kommt es zu erheblichen Beschwerden wie Schwindel, Schläfrigkeit, starken Kopfschmerzen, Verwirrtheit und Schüttelfrost. Letztendlich kann eine Vergiftung tödlich sein“, so der Kreisbrandrat. Wer entsprechende Symptome bei sich bemerkt oder wenn ein installierter CO-Melder Alarm auslöst, rät Möbus dazu, umgehend das Gebäude zu verlassen, falls möglich Türen und Fenster zu öffnen und den Notruf 112 zu wählen.