Unterallgäu. Damit Hochwasserabfälle zeitnah beseitigt werden können, hat der Landkreis die Entsorgungsmöglichkeiten im Unterallgäu erweitert. Hochwasserbedingter Sperrmüll wird in dieser Woche ohne Sperrmüllkarte angenommen. Gefahrgut, Sonderabfälle sowie Baustellenabfälle sind von der Annahme ausgeschlossen.
- Die Umladestation Breitenbrunn bietet bis einschließlich Freitag, 7. Juni, erweiterte Öffnungszeiten an. Von 8 bis 11.30 Uhr und von 13 bis 17.30 Uhr kann dort Sperrmüll angeliefert werden. Die Schließung über Mittag ist notwendig, um Abfälle abtransportieren zu können.
- Die Firma WRZ Hörger in Stetten ist extra für die Anlieferung von Sperrmüll geöffnet. Bis Freitag, 7. Juni, können dort von 6 bis 16 Uhr Hochwasserabfälle abgegeben werden, die in der Region angefallen sind.
- Hochwasserbedingter Sperrmüll wird ab dem morgigen Dienstag auch der Kompostanlage in Wolfertschwenden Diese ist zu folgenden Zeiten geöffnet: Dienstag 14 bis 17 Uhr, Mittwoch 9 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr, Donnerstag 14 bis 18 Uhr und Freitag 13 bis 18 Uhr. Grüngut kann dort diese Woche nicht abgegeben werden. Hier kann auf die Kompostanlage in Hawangen oder alle anderen Grüngutannahmestellen ausgewichen werden.
- Einige Gemeinden haben vor Ort Container aufgestellt. Man sollte sich deshalb auch vor Ort über die Entsorgungsmöglichkeiten informieren.
- Aufgrund des Hochwassers konnten die Mülltonnen am vergangenen Samstag nicht überall geleert werden. Die Leerungen werden nachgeholt (siehe Tabelle). Die Umstellung der Biomülltonnen-Leerung auf den wöchentlichen Rhythmus beginnt erst eine Woche später als geplant, nämlich am Montag, 10. Juni. Grund ist, dass sowohl Personal und Fahrzeuge zur Behebung der Hochwasserfolgen im Einsatz sind. In dringenden Fällen kann bei der nächsten regulären Leerung der Biotonne ein zusätzlicher Karton mit Bioabfällen bereitgestellt werden. Alle anderen Leerungen, sprich von Restmüll- und Altpapiertonne sowie Gelber Tonne, finden in dieser Woche wie geplant statt.
Grundsätzlich bittet die Unterallgäuer Abfallwirtschaft darum, dass alle Anlieferungen an der Umladestation oder an den Wertstoffhöfen, die nicht dringend notwendig sind, auf die kommenden Wochen verschoben werden. Denn die Kapazitäten werden für Abfälle aufgrund des Hochwassers
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