Laut Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung fällt mehr als die Hälfte davon in den privaten Haushalten an. Nicht nur die Entsorgung, sondern auch Produktion, Transport und Verpackung von Lebensmitteln belasten die Umwelt erheblich, setzen Emissionen frei, verbrauchen Ackerflächen und führen zu unnötiger Tötung von Tieren. Deshalb lautet das Motto der diesjährigen Europäischen Woche der Abfallvermeidung vom 16. bis 24. November:
„Bis zum letzten Krümel: Lebensmittel sorgsam verwenden“.
Anlässlich dieser Woche gibt auch die Kommunale Abfallwirtschaft des Landkreises Unterallgäu Tipps, wie Lebensmittel möglichst restlos verbraucht werden können:
– An erster Stelle steht ein bedarfsgerechter Einkauf: Also vor dem Gang in den Laden erstmal die Vorräte prüfen und eine Einkaufsliste schreiben.
– Die richtige Lagerung zu Hause macht Lebensmittel lange haltbar. Im Kühlschrank bedeutet das: Fisch und Fleisch im unteren Bereich, Milchprodukte darüber, auf die oberste Ablage Käse und Speisereste. Für Obst und Gemüse gibt es das Gemüsefach.
– Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist abgelaufen? Das ist noch kein Grund, die Lebensmittel gleich wegzuschmeißen. Genau anschauen, riechen und probieren – in vielen Fällen sind die Lebensmittel noch weit über dieses Datum hinaus bedenkenlos essbar
– Nicht alles aufgegessen? In der Regel können die Speisen am Folgetag nochmals erwärmt werden. Oder man friert das Essen ein. Übrigens: Es gibt auch explizite Rezepte zur Restverwertung.
– Viele Lebensmittel eignen sich zum Einmachen oder Fermentieren und können so länger haltbar gemacht werden.
Anmerkung: Immer mehr Deutsche leiden an Übergewicht. Sowohl für die eigene Gesundheit als auch für das Wohlergehen von Umwelt und Tier wäre es darum sehr sinnvoll, nur so viel zu essen wie der Körper benötigt!