Sie haben schon richtig gelesen und es handelt sich auch nicht um einen Fehler des Berichterstatters!
Zunehmende Regelungswut des Staates und das ständige Aufbürden stets neuer Aufgaben durch fehlgeleitete Politik erfordern immer mehr Personal und damit platzt das Landratsamt langsam, aber sicher aus allen Nähten!
Gerade wurde erst die Aufstockung des Landratsamtes fertiggestellt und schon wieder muss überlegt werden, wie ein Erweiterungsbau der künftigen Personalmehrung gerecht werden kann.
Deshalb wurde ein Architektenwettbewerb mit einem Preisgeld in Höhe von 125.000 € ausgeschrieben.
Gewonnen hat der Entwurf des Architekturbüros Dürschinger aus Fürth zusammen mit WGF Objekt Landschaftsarchitekten aus Nürnberg. Dieser sieht für die Erweiterung des Landratsamts einen Holz-Hybrid-Bau vor. Die Pläne überzeugten die Jury als „nachhaltige, zukunftsorientierte Gesamtlösung“.
Den zweiten Platz belegten Löhle Neubauer Architekten aus Augsburg zusammen mit den Landschaftsarchitekten Lohrer Hochrein aus München.
Platz drei ging an die Architekten von Studiokubik aus Berlin zusammen mit den Landschaftsarchitekten von Fugmann Janotta aus Berlin.
Welcher Entwurf letztendlich realisiert werden wird, hängt nicht nur von der Reihenfolge der Sieger ab. Erst nach einem Vergabeverfahren entscheiden die Kreisräte, selbstverständlich unter besonderer Berücksichtigung der Kosten, welcher Plan verwirklicht wird.
Tatsächlich gebaut werden soll in einem ersten Schritt auch nur ein Teil des Erweiterungsbaus. Ein zweiter und dritter Bauabschnitt könnte in den kommenden Jahrzehnten folgen, sofern der Bedarf an Arbeitsplätzen wirklich so eintritt, wie es ein Gutachten vorhersagt.
Bleibt nur zu hoffen, dass künftige Regierungen nicht nur in Wahlkampfzeiten eine Entbürokratisierung versprechen, sondern sie auch in die Tat umsetzen!
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