Im Kampf gegen Rassismus und ehemalige Nationalsozialisten geraten in letzter Zeit nicht nur Straßennamen, sondern auch immer stärker Namen von Gaststätten oder Apotheken ins Visier.

Doch wird hierbei auch sachlich und differenziert argumentiert? Welche Bedeutung hatte eigentlich das Wort „Mohr“ in der Vergangenheit? Folgende Erklärungen fand ich:

  1. Vor vielen Jahrhunderten wurden die Heiligen Drei Könige – die Weisen aus dem Morgenland – auch als Mohren bezeichnet. Sie galten lange Zeit als Schutzheilige der Reisenden. So war es nur naheliegend, eine Gaststätte mit Übernachtungsmöglichkeit mit dem Namen „Drei Mohren“ zu bezeichnen.
  2. Der Name „Mohrenapotheke“ komme angeblich vom Heiligen Mauritius, einem schwarzen römischen Soldaten, der Christ war. Da er großes medizinisches Wissen hatte, konnte er viele Menschen heilen. Die Stadt Coburg hat den Heiligen Mauritius beispielsweise auf ihrem Stadtwappen als „Mohren“ dargestellt. Während der NS-Zeit wurde dieses Wappen verboten.
  3. Schlussfolgerungen: Wir sehen also, dass in beiden hier vorgestellten Wortbedeutungen das Gegenteil von Rassismus zum Ausdruck kommt. Vermutlich sind die Kämpfer gegen Rassismus dem christlichen Glauben schon so entwurzelt, dass sie nicht mehr den tieferen Sinn dieser Namensgebungen erkennen.

Schon rein logisch gedacht müsste sich einem auch ohne Glaubenswissen erschließen, wie unsinnig hier rassistische Verdächtigungen sind. Welcher Geschäftsmann benennt schon seinen Betrieb mit einem Wort, das die potentielle Kundschaft mit etwas Negativem assoziiert? Hier nur einige Beispiele: „Gasthaus zur Giftkröte“ oder „Hotel zur Ratte“ – Welcher Mensch würde hier seinen Fuß über die Schwelle setzen?

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-krwr-