Die Stadt Mindelheim folgt jetzt auch dem Klima-Narrativ, welches auf Bundesebene bereits seinen schädlichen Beitrag zur Deindustrialisierung Deutschlands geleistet hat und es weiter tun wird.

Das bisherige Klimaschutzkonzept aus dem Jahr 2012 gilt nach Ansicht der meisten Stadträte als ßberholt.

In der Stadtratssitzung vom 28. Juli 2025 wurden die aktualisierten Ziele und Maßnahmen vorgestellt, die Mindelheim bis 2040 deutlich klimaneutraler machen sollen.

Dr. Kerstin Koenig-Hoffmann vom Energie- und Umweltzentrum Allgäu lobte die bisherigen Erfolge der Stadt:

– Teilnahme am European Energy Award

– Ausbau des Fernwärmenetzes

– Seit 2022 stammen bereits 77 % des Stroms und der Wärme in kommunalen Gebäuden aus erneuerbaren Energien

Doch damit soll es nicht enden. Klimaschutz soll künftig in allen Bereichen mitgedacht werden – von der Stadtplanung bis zum Alltag der Bürger.

Die neuen Ziele im Überblick

Die Stadt strebt bis 2040 unter anderem folgende Veränderungen an:

– 94 % weniger Treibhausgasemissionen

40 % weniger Wärmebedarf in Haushalten, 30 % weniger in der Wirtschaft

Neubauten sollen kleiner und CO₂-neutral errichtet werden

– 118 bestehende Gebäude werden energetisch saniert

93 % der Fahrzeuge sollen elektrisch betrieben sein

– Ausbau von Photovoltaik auf kommunalen Dächern und Parkplätzen

Stadtratsprojekte werden kĂźnftig auf ihre Klimawirkung geprĂźft

Das Konzept fand breite Zustimmung im Stadtrat.

Einzig AfD-Stadtrat Christian Sedlmeir äußerte Bedenken:

Er befßrchtete, dass die ambitionierten Ziele die Stadt finanziell ßberfordern werden. Auch der Bßrger wird nach seiner Einschätzung diese finanzielle Mehrbelastung nicht tragen kÜnnen und auch nicht wollen.

Sedlmeir ist nicht grundsätzlich gegen den Klimaschutz, aber er muss sinnvoll und finanziell auch tragbar sein.

Klimaschutz nicht um jeden Preis! war die Aussage von Stadtrat Sedlmeir.